petSD
Moderner Massenspeicher für Commodore CBM Computer mit IEEE-488-Bus
Inhalt
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Das erste petSD von 2011
Das Hardware-Design des ersten petSD von 2011 ist nun obsolet und wird
durch eine Reihe anderer Geräte ersetzt. Die Software unterstützt
das alte petSD aber weiterhin in vollem Umfang und wird dies auch in Zukunft tun.
Wenn Sie nach einem Gerät mit Netzwerk-Unterstützung suchen, sollten Sie sich
das Flyer Internet Modem ansehen.
Die Netzwerkhardware des alten petSD ist zwar prinzipiell funktionstüchtig, wurde aber
nie softwareseitig unterstützt und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass dies jemals
der Fall sein wird.
Die Hardware
Die Hardware basiert auf einem Atmel
ATmega 1284P
Mikrocontroller, der 128 KB Flash und 16 KB RAM beinhaltet und bei 18,432 MHz
getaktet wird. Als Peripherie steht zur Verfügung:
- IEEE-488 Interface mit Bustreibern
(75160/
75161)
- SD-Karten Einschub
- USB-Interface als virtuelle serielle Schnittstelle
(FT232RL)
- batteriegepufferte Echtzeituhr
(DS1307)
- 10 MBit Ethernet Interface
(ENC28J60)
- I²C-Bus zum
Anschluss weiterer Hardware
- Zwei Tasten, rote und grüne LED
- ISP-Anschluss
(6-polig) zur Programmierung des AVR-Controllers
Als Software kann wahlweise eine der beiden Lösungen verwendet werden:
Firmware NODISKEMU
NODISKEMU ist ein Fork von
sd2iec von Ingo Korb (nebst anderen) mit Änderungen
und Erweiterungen von Nils Eilers.
Unterstützt werden SD-, SDHC- und MMC-Karten auf FAT-Dateisystemen
und Disketten-Images (z.B. D64) sowie die Echtzeituhr.
Firmware XD2031
XD2031 (von André Fachat u.a.) macht
den Datenaustausch mit gegenwärtigen Computern und dem Internet besonders einfach:
- petSD mit USB-Kabel an PC (Linux) oder Mac anschließen
- Virtuellen Laufwerken Inhalte zuweisen (z.B. von der Festplatte)
- Auf PC / Mac das Server-Programm starten
Bei normalen DOS-Zugriffen, wie z.B. LOAD"$",8
merkt der CBM gar nicht,
dass er seine Daten über das petSD von einem modernen PC von Festplatte oder Internet lädt, für
ihn scheint es, als ob er auf ein ganz normales, klassisches Diskettenlaufwerk zugreifen würde.
Auch die Emulation von Doppeldiskettenlaufwerken ist möglich. Das klassische Diskettenlaufwerk CBM 8050
stellte zwei Laufwerke (0 und 1) unter einer Adresse "8" zur Verfügung,
bei XD-2031 können bis zu 10 Laufwerken beliebige Inhalte zugeordnet werden.
Die Zuordnung von Inhalten an Laufwerksnummern, also die Entsprechung zum Einlegen einer
Diskette, erfolgt beim Serverstart und kann jederzeit durch das Senden eines Befehls vom CBM an das petSD erfolgen.
Ein Beispiel für fünf "virtuelle Disketten":
0: /home/user/cbm/games
1: /home/user/cbm/tools
7: ftp://ftp.zimmers.net
8: http://www.cbmpet.com
9: telnet://127.0.0.1 2308
Die Einzelbetriebsart ohne PC (für SD-Karten) ist nur sehr eingeschränkt möglich
und wird nicht mehr weiter entwickelt.
Downloads
Verfügbarkeit
Der Vertrieb wurde eingestellt. Die
Aufbauanleitung
ist noch über archive.org verfügbar.
Vielen Dank an Roland "Donald" Hager für den zeitweiligen Vertrieb.